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Pilates in der Schwangerschaft

Sie sind schwanger! Herzlichen Glückwunsch!!! In den nächsten Monaten wird sich Ihr Körper und seine Bedürfnisse ständig verändern. Diese Veränderungen führen zu allerlei neuen Anforderungen an Ihre Muskeln und Gelenke.
Pilates ist eine sanfte Form des Muskeltrainings. Es ist ein für Schwangere sicheres und effektives Training, welches vor allem auf die Verbesserung der Körperhaltung zielt und stabilisiert das Kraftzentrum des Körpers und den Beckenboden. Schwangerschaft und Geburt beanspruchen stark den Beckenboden, die Bauchmuskulatur und die Bänder. Je besser die Bauchmuskulatur ist, umso weniger hat deine Wirbelsäule zu tragen.

Der Kurs „Pilates in der Schwangerschaft“ wendet in einer veränderten Form die Pilatesprinzipien auf die „anderen Umstände“ des Körpers in der Schwangerschaft an. Je nach Schwangerschaftsphase, können die Übungen individuell angepasst und modifiziert werden.
Durch gezielte Kräftigungs-, Mobilisations- und Entspannungsübungen wird die Frau auf die bevorstehende Geburt vorbereitet und Schwangerschaftsbeschwerden können vermindert werden. Wichtige Prinzipien der Pilatesmethode wie Atmung, Aufrichtung der Wirbelsäule, optimale Belastung und Ausrichtung des Kopfes und der Schultern, Mobilisation der Wirbelsäule sowie ein ausgewogener Muskelaufbau sind wichtige Inhalte in einem solchen Kurs. Wir helfen Ihnen, Ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden während und nach der Schwangerschaft zu fördern und zu erhalten.

Kurs jeweils am Samstag: 09.45 – 10.45 Uhr
Anmeldung: andreapilates-biel.ch

Er stützt die Organe des Bauchraumes, trägt die wachsende Gebärmutter und muss gleichzeitig stark und elastisch sein, um den Anforderungen von Schwangerschaft und Geburt zu genügen. Die Beckenbodenmuskulatur reicht vom Schambein vorn an deinem Becken bis zum Steissbein und seitlich bis zu den Sitzknochen. Harnröhre, Scheide und Darmausgang liegen in diesem Muskelband eingebettet. Der Beckenboden ist in der Schwangerschaft ständig unter erhöhter Belastung und neigt sich immer mehr ins untere Becken.
Eine gut funktionierende Beckenbodenmuskulatur stabilisiert die inneren Organe, schützt vor ungewolltem Urin- oder Windabgang und unterstützt die Wehentätigkeit.
Trainierte Muskulatur wird auch elastischer. Dies unterstützt die Arbeit des Hormons Relaxin, welches die Muskulatur dehnbarer für die Geburt macht.

Einer der wichtigsten schrägen Bauchmuskeln ist der Transversus Abdominalis. Er zieht sich von deinem Becken bis zum Rippenbogen und zum Zwerchfell und umhüllt deinen Körper wie ein Korsett oder Gurtband.
Dieser Muskel trägt dein Baby ebenso wie die Wirbelsäule.
Er bewahrt das Becken davor zu stark nach vorne zu kippen und schützt dich somit vor möglichen Beschwerden im unteren Rücken. Ausserdem ist dieser Muskel Hauptspieler beim „Pressen“ während der Geburt.

Atmung bringt Sauerstoff ins Blut und somit in den ganzen Körper und natürlich zu deinem Baby. Pilates-Übungen erleichtern durch die Tiefatmung in die tieferen Lungenlappen eine optimale Sauerstoffzufuhr zum Baby und in die Muskulatur. Und natürlich führt die Pilates-Atemtechnik zu einem Gefühl von Wohlbefinden und Ruhe, was sich auch auf das Baby überträgt.

Besprich bei deinem ersten Termin beim Gynäkologen, dass du vorhast Pilates zu machen.

Folgende Symptome sind Kontraindikationen:
• Blutungen
• Gelockerter Gebärmutterhals
• Vorzeitige Wehen
• Probleme mit der Plazenta
• Schmerzen
• Unwohlsein während den Übungen

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